Wie bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren fan­den auch in die­sem Jahr die Sprach­rei­sen der 9. Klas­sen statt. Am Abend des 14. Sep­tem­ber 2019 bra­chen 50 Schü­le­rinn­nen und Schü­ler in Beglei­tung von Frau Mül­ler, Frau Esche, Frau Schu­richt und Herrn Haa­se mit dem Bus in Rich­tung Eng­land auf.

Nach einer anstren­gen­den Fahrt bis Calais in Frank­reich folg­te die 90minütige Fähr­über­fahrt nach Dover. Dort ange­kom­men, betra­ten vie­le von uns zum ers­ten Mal eng­li­schen Boden. Nach den vie­len Stun­den im Bus konn­ten wir es kaum erwar­ten Eng­land zu erkun­den. Wir ver­brach­ten den Nach­mit­tag an den wei­ßen Klip­pen von Dover und lern­ten am Abend unse­re Gast­fa­mi­li­en kennen.

In jeder Fami­lie waren jeweils 2–4 Schü­ler unter­ge­bracht. Dies war für uns alle eine sehr gute Gele­gen­heit die typisch eng­li­sche Lebens­wei­se ken­nen zu ler­nen, das mehr oder weni­ger gute Essen zu genie­ßen und unse­re Sprach­kennt­nis­se zu erpro­ben und zu verbessern.

Die nächs­ten Tage waren sehr abwechs­lungs­reich und von vie­len unter­schied­li­chen Ein­drü­cken geprägt. Dank bes­ten Wet­ters und gut durch­dach­ter Tages­plä­ne gestal­te­te sich jeder Rei­se­tag unvergesslich.

Bei den Besu­chen von Brigh­ton, Can­ter­bu­ry, Has­tings und Lon­don offen­bar­ten sich wun­der­vol­le Land­schaf­ten und his­to­ri­sche Städ­te sowie eine welt­of­fe­ne Metro­po­le. Trotz der viel­sei­ti­gen Akti­vi­tä­ten, wie Wan­dern am Beachy Head, einer Stadt­rund­fahrt in Lon­don oder dem Besuch von zahl­rei­chen Muse­en kam auch unse­re Frei­zeit, wel­che vie­le eigen­stän­dig nutz­ten, nicht zu kurz. 

Den krö­nen­den Abschluss der Rei­se bil­de­te die Fahrt mit dem Lon­don Eye am Frei­tag. Über der Stadt zu schwe­ben war ein ganz beson­ders beein­dru­cken­des Erleb­nis. Nach einem traum­haf­ten Tag in der Metro­po­le Lon­don, den wir alle selbst gestal­ten konn­ten, neig­te sich die Rei­se dem Ende zu. Müde kehr­ten schließ­lich alle zum Bus zurück. Gegen Mit­ter­nacht über­quer­ten wir schließ­lich zum zwei­ten Mal den Ärmel­ka­nal mit der Fähre.

Am Nach­mit­tag des 21. Sep­tem­bers tra­fen alle gut gelaunt, wenn auch ein wenig erschöpft und müde, wie­der in Lim­bach-Ober­froh­na ein.

Eine wirk­lich tol­le Rei­se ist lei­der vor­bei, aber die vie­len Ein­drü­cke wer­den uns noch lan­ge in Erin­ne­rung bleiben. 

Elia­na Plont­ke, Klas­se 9c