Auch in diesem Jahr traten die 29 Schüler der Klassenstufe elf Ende September eine lehrreiche Fahrt in die Partnerstadt Ingelheim an. Uns begleiteten Dieter Kutza, der schon das 14. Mal dabei war, und Anne Donat, für die das Ganze noch neu war. Schon 29 Jahre wird dieses Projekt von Prof. Mengel auf die Beine gestellt, wofür wir sehr dankbar sind.
Natürlich beginnt solch eine Reise mit einer Busfahrt, welche rund sieben Stunden betrug. Erster Halt: Rüdesheim. Dort konnten wir das Niederwalddenkmal besichtigen, welches an den Deutsch-Französischen Krieg erinnern soll.
Um zur zweiten Sehenswürdigkeit zu gelangen, stiegen wir den ganzen Berg ab und kamen am Ende bei der berühmtesten Gasse der Stadt heraus: die „Drosselgasse“. Danach fuhren wir zur Jugendherberge in Wiesbaden. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, begrüßte uns der „innere Kern“ des Rotary-Clubs. Britta-Cordula Dieckmann, die erste Frau im Vorstand des Clubs seit der Gründung 1979, Dr. Joachim Gerhardt und Herr Prof. Mengel, der das Programm der Fahrt zusammenstellte. Nach dem Abendessen hatten wir Zeit die schöne Stadt Wiesbaden zu erforschen.
Am nächsten Morgen waren wir mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Ingelheims verabredet, wobei wir viele Fragen an den Oberbürgermeister Ralf Claus stellen konnten. Als nächstes Ziel war das Unternehmen Boehringer geplant, in welchem wir zuerst von herumgeführt und dann mit dem Bus durch das große Gelände geleitet wurden. Der dritte Anlaufpunkt des Tages war das ZDF. Wir wurden durch die einzelnen Bereiche und Produktionsstudios geführt, wobei wir natürlich viele Fragen stellen konnten. Pünktlich zum Start von „Hallo Deutschland“ saßen wir im Studio und konnten bei der Livesendung dabei sein.
Am dritten Tag unserer Ausfahrt war dann der Frankfurter Flughafen „Fraport“ an der Reihe. Dies war für fast alle das Highlight an der Fahrt. Mit 23 Quadratkilometern ist er der größte Flughafen Deutschlands. Um auch hier eine Stärkung zu bekommen, gelangten wir mit einer „Skyline Bahn“ zum größten Mc Donald’s Deutschlands. Der nächste Halt war die Kreisverwaltung Mainz Bingen (Foto), wo wir die Landrätin Dorothea Schäfer mit Fragen löchern durften. Durch den straffen Zeitplan mussten wir leider schnell wieder los und fuhren zur Anlegestelle in Bingen, wo wir dann Dank sehr schönem Wetters mit dem Schiff fahren konnten. Unser Ziel war Bacharach, da wir dort die Burg Stahleck besichtigen wollten, welche wir dann auch erklimmen konnten. Zur Belohnung gab es natürlich eine Stärkung und eine traumhafte Aussicht.
Am vorletzten Tag unserer Studienfahrt besuchten wir als erstes die Polymerchemie Bad Sobernheim, wobei wir einen Einblick in die Produktion und das Labor des Unternehmens bekamen. Danach fuhren wir die Sparkasse in Bad Kreuznach an. Erik Kügler informierte uns über die Sparkasse und deren Aufgaben. Danach fuhren wir noch zu Aldi, wo wir einer informativen Präsentation über die Teilbereiche und Aufgaben Aldis zuhören durften und einem Rundgang folgen konnten. Als krönenden Abschluss der ganzen Fahrt wurden wir von den Rotariern auf ein Weingut Ingelheims eingeladen, auf dem es ein deliziöses Buffet und wirklich guten Wein gab. Beim Essen hatten wir die Möglichkeit, mit den Rotariern und den jungen Mitgliedern von Rotaract ins Gespräch zu kommen.
Nachdem das Essen beendet war, machten wir eine Vorstellungsrunde und am Ende packte Dr. Joachim Gerhardt sein Akkordeon aus und wir sangen einige Lieder, was für super Stimmung sorgte.
Der Abend war wirklich gelungen, aber nach Hause mussten wir trotzdem, also ging es freitags wieder auf nach Limbach-Oberfrohna. Alles in allem war diese Studienreise berufsorientiert, interessant, informativ und vor allem hat sie Spaß gemacht. Es war für jeden Schüler etwas dabei. Ein großes Dankeschön geht an die Rotarier, die es uns allen möglich machten, die Fahrt antreten zu können. Hervorzuheben ist Herr Prof. Mengel, der immer um unser Wohlergehen bemüht war und dieses schöne Programm für uns organisierte!
Artikel: Hannah Guskowski, Foto: Dieter Kutza
Ebenfalls veröffentlicht im Stadtspiegel Limbach-Oberfroha Nr. 25/2019