Tag 1: Anreise und erster Besuch
Unsere Klassenfahrt begann am frühen Morgen des 28. Mai. Wir versammelten uns an der Bushaltestelle vor der Schule und stiegen voller Vorfreude in den Bus, der uns nach Bayern bringen sollte. Nach einer etwa dreistündigen Fahrt, während der wir uns mit Spielen, Musik und Gesprächen die Zeit vertrieben, erreichten wir unser Ziel: die Rekonstruktion eines alten Wachturmes der Römer in Erkertshofen. Vor Ort erledigten wir unsere ersten Aufgaben.
Nach einem kurzen Mittagessen und einer kleinen Pause ging es direkt weiter zu unserem zweiten Ziel: ein Museum rund um das Thema alte Römer in Kipfenberg. Hier konnten wir Workshops besuchen und weitere Aufgaben erledigen. Besonders beeindruckend fanden wir, wie viel ein römischer Legionär im Krieg so tragen musste.
Unsere Führung durch das Museum wurde von einer Historikerin geleitet, welche uns spannende Details über die römische Architektur und den Alltag der damaligen Zeit vermittelte. Wir erfuhren, wie die Römer ihre Liebsten beerdigten, welche Materialien sie verwendeten und wie ihre Wirtschaft funktionierte. Am Ende der Führung gingen wir raus, um noch eine Kleinigkeit zu essen.
Den Abend verbrachten wir in der Jugendherberge in Pfünz mit gemeinsamen Spielen und einem leckeren Abendessen. Letzter Programmpunkt war am Abend der Besuch der nachgebauten Römerkastells über Pfünz. Auf einer natürlichen Erhöhung gelegen bietet das Kastell eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Hier gab es die letzten Aufgaben des Tages zu erledigen und alle waren begeistert von den Eindrücken des ersten Tages und gespannt auf das noch folgende Programm.
Tag 2: Weitere Erkundungen und Heimreise
Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, nach dem Packen der Sachen machten wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Station: dem Nachbau einer Villa Rustica. Dieses Gebäude stand an exakt der Stelle, wo der Standort des antiken Landgutes war. Hier konnte man verschiedene Räume erkunden und zum Beispiel ein römisches Türschloss mit einer sehr raffinierten Schließtechnik ausprobieren. Außerdem gab es echte Tiere zum Anfassen und Fotografieren.
Am Nachmittag stand noch ein Besuch in einer überdachten Ausgrabungsstätte einer Römertherme in Weißenburg auf dem Programm, bei dem wir unter Anleitung eines Archäologen weitere Aufgaben fertigstellen konnten. Diese Aktivität war ein echtes Highlight und bot uns die Möglichkeit, den ehemaligen Aufbau und die Funktionsweise einer solchen Therme besser nachvollziehen zu können.
Gegen 15.00 Uhr traten wir die Heimreise an. Während der Rückfahrt tauschten wir noch unsere Eindrücke und Erlebnisse aus und ließen die beiden Tage Revue passieren. Müde, aber glücklich mit vielen neuen Erkenntnissen kehrten wir am Abend zurück.
Luciana Lang (Klasse 7c)